Park Branitz: Modellprojekt für Gärten im Klimawandel

Der Eingang zum Branitzer Park in Cottbus. Mit seinen Pyramiden ist das Meisterwerk von Hermann Fürst von Pückler-Muskau ein Gartendenkmal von internationalem Rang, Foto: SFPM/ Andreas Franke

Das größte Modellprojekt für den Erhalt historischer Gärten im Klimawandel startete in diesem Herbst in der Lausitz. Bis 2024 wird mit der Förderung von fünf Millionen Euro die Neue Branitzer Baumuniversität entstehen, in der neue Methoden der Gehölzvermehrung und -verwendung angewendet und somit vorbildhaft neue Wege für Deutschlands Gärten im Klimawandel eröffnet werden. Mit der Baumuniversität greift die Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz (SFPM) die Bezeichnung und Idee Fürst Hermann Pückler-Muskaus auf, der ab 1846 in Branitz eine Baumschule zur Aufzucht groß zu verpflanzender, charaktervoller Bäume anlegte. 2011 wurde auf dem Areal der Schlossgärtnerei nach den Ursprungsplänen von Pückler eine vollständig autark arbeitende Baumschule an originalem Standort wiederbelebt. Seither werden hier historische Gehölzsorten gesichert und bedarfsgerecht eigene Bäume für den Park mit seinen mehr als 25.000 Bäumen produziert. 

www.pueckler-museum.de/park-schloss/baumuniversitaet