Potsdam bewegt!

Jahresempfang 2024: Sechs Eintragungen ins Goldene Buch

Der Jahresempfang der Landeshauptstadt Potsdam am Vormittag des 13. Juli im Nikolaisaal stand, passend zu den sportlichen Großereignissen des Jahres wie Fußball-EM und Olympia sowie Paralympia, unter dem Motto „Potsdam bewegt!“ Unter den rund 500 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft waren Potsdams Ehrenbürgerin Prof. Helga Schütze, der polnische Botschafter Dariusz Pawłoś, Ministerpräsident a.D. Matthias Platzeck, Oberbürgermeister a.D. Jann Jakobs und Brandenburgs Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Dr. Manja Schüle. Oberbürgermeister Mike Schubert und die Beigeordneten der Landeshauptstadt begrüßten auch zahlreiche Potsdamer Olympiasiegerinnen und -sieger wie Hans Grodotzki, Peter Frenkel, Ellen Streidt, Beate Schramm, Jutta Lau, Jan Vandrey und Jörg Landvoigt unter den Gästen.

Potsdam ist eine Sportstadt. Daher standen die Sportvereine und ihre vielen ehrenamtlichen Unterstützer im Mittelpunkt des Empfangs. Immerhin mehr als 20 Athletinnen und Athleten waren bei den diesjährigen olympischen Spielen und der Paralympia dabei. Mit Sven Seeger, Bettina Stoof, Andreas Gerlach, Katja Gluske, Nicole Schönerstedt und Peter Schäperkötter haben sich sechs Persönlichkeiten, die ehrenamtlich in Sportvereinen aktiv sind, ins Goldene Buch der Stadt eingetragen. Auch ihre Laudatoren kamen aus der Potsdamer Sportfamilie.

In seiner Rede betonte Oberbürgermeister Mike Schubert die Bedeutung des Sports in der Landeshauptstadt: „Potsdam ist eine Stadt des Sports. Sport bringt Menschen zusammen, die sonst wenig gemeinsam haben, außer ihrer Leidenschaft. Denn der Sport gibt das große Versprechen: Alle dürfen mitmachen, unabhängig von nationaler, ethnischer, sozialer oder religiöser Herkunft. In einer Stadt wie unserer, die auch historisch wie kaum eine andere Stadt für Vielfalt steht, ist dies von unschätzbarem Wert.“

In Potsdam gibt es über 160 Sportvereine mit mehr als 50 Sportarten und 37.000 Mitgliedern. „Das sind ganze 10.000 Mitglieder mehr, als es noch vor zehn Jahren waren. Eine Zahl, die stolz macht und die Bedeutung des Sports für unsere Stadt verdeutlicht. Während anderswo nach Corona gemeinsame Strukturen weggebrochen sind, hat der Sport in Potsdam weiter Zulauf. Spitzen- und Breitensport gehen dabei Hand in Hand“, so Schubert.

Kultur- und Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle, die als Vertreterin des Landes Brandenburg am Jahresempfang teilnahm, sagte: „Der heutige Empfang zeigt eindrucksvoll: Potsdam ist Sportstadt. Und was für eine. Aber sie ist auch Wissenschafts- und Wirtschaftsstadt, Film- und Forschungsstadt, Schlösser-und-Gärten-Stadt. Vor allem ist sie eine Stadt des Miteinanders und des bürgerschaftlichen Engagements. Zum Glück. Denn Demokratie lebt von engagierten Menschen. Von Menschen, die sich auf unterschiedliche Weise einmischen und einbringen, die versuchen, Träume, Ideen, Visionen zu verwirklichen. Einige besonders engagierte Potsdamerinnen und Potsdamer werden heute geehrt – herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für den leidenschaftlichen Einsatz!“

Der Jahresempfang wurde moderiert von Sebastian Stielke und musikalisch umrahmt vom Jugendsinfonieorchester der Städtischen Musikschule „Johann Sebastian Bach“ unter Leitung von Andreas Jerye. Passend zum Thema Sport spielten sie die Carmen Suite von Bizet, den Bauerntanz von Dvorak und den Blue Tango von Leroy Anderson.

Nach dem Jahresempfang wurde im Stadtkanal in der Yorckstraße die temporäre Open-Air-Ausstellung „Olympisches Gold für Potsdam“ eröffnet unter musikalischer Begleitung des Potsdamer Fanfarenzuges.

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