An vielen Gebäuden zeigt sich jetzt, was sonst untergeht: Feine Schlieren auf Glasfronten, dunkle Ablagerungen an Fassaden, erste Spuren von Algen. „Der Winter ist schonungslos ehrlich“, sagt Peter Hollmann, Betriebsleiter von Niederberger Berlin. Auch wenn draußen noch Frost herrscht, läuft jetzt die wichtigste Phase der Vorbereitung. „Bevor die Hochsaison im März und April einsetzt, nehmen wir Begehungen vor, prüfen Sicherheitsaspekte, erstellen Angebote und sichern die Wunschtermine unserer Kunden“, erklärt Hollmann. „Wer früh plant, vermeidet Engpässe.“ Dass der Winter diese Vorarbeit erleichtert, ist ein zusätzlicher Vorteil: Unter diffusem Licht sind Verschmutzungen und Materialschäden oft deutlicher erkennbar als im Sommer. Das gilt nicht nur für Glas- und Fassadenflächen, sondern auch für Solaranlagen: Gereinigt wird dort ebenfalls in den ersten frostfreien Monaten. Denn sich ablagernder Winterschmutz und Algen mindern die Lichteinkopplung und damit die Leistung deutlich. „Die Verluste können leicht bis zu 30 Prozent betragen“, betont Hollmann. Bei kleineren Anlagen summiert sich das schnell zu einem dreistelligen Betrag pro Jahr, bei größeren zu vier- oder sogar fünfstelligen Ertragsverlusten.
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