Winterabende im Theater

Ein vielfältiges Programm erwartet Sie auf den Bühnen Brandenburgs und Berlins – lassen Sie sich für einen Besuch begeistern!

Aschenbrödel

Staatstheater Cottbus

Szenenfoto mit: (Bildmitte) Kate Farley (Aschenbrödel) und Jorge Concepción Leal (George, der junge Mann) sowie Ensemble. Foto: Bernd Schoenberger

Ob „Aschenputtel“, „Aschenbrödel“ oder „Cinderella“ –überall ist das Märchen von dem vernachlässigten Mädchen, der bösen Stiefmutter und den eifersüchtigen Stiefschwestern bekannt. Am Ende siegt die Liebe, Aschenbrödel heiratet den Prinzen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute – nämlich auf der Bühne des Staatstheaters Cottbus: Die Choreografin Xenia Wiest lässt das erzählerische Ballett mit der wunderbaren Musik von Serge Prokofieff in der Gegenwart spielen. 

4., 5., 7., 14., 18., 20., 22., 25., 27. Dezember 2025

www.staatstheater-cottbus.de


SEROTONIN

Hans Otto Theater Potsdam, Reithalle

Stemmt diesen Abend: Guido Lamprecht. Foto: Thomas M. Jauk

Michel Houellebecq gilt als der gegenwärtig wichtigste wie umstrittenste Schriftsteller Frankreichs. Sein gleichnamiger Roman ist ein hohes Lied auf die Liebe und ein Abgesang auf die moderne Gesellschaft. Er zeigt einen Menschen in einer absoluten Extremsituation. So verlässt auch Regisseur Sebastian Hartmann die Komfortzone eines üblichen Theaterabends. In einer radikalen Versuchsanordnung setzt Guido Lambrecht als Performer sein Ich aufs Spiel und begibt sich auf eine schmerzhafte, unerbittliche Suche nach biografischer Wahrhaftigkeit.

13. Dezember (Premiere), 28. Dezember 2025, 

16. Januar 2026, weitere Termine folgen

www.hansottotheater.de


K.
Ein talmudisches Tingeltangel rund um Kafkas „Prozess“ 

Berliner Ensemble

v. l.: Paul Herwig, Joyce Sanhá, Constanze Becker, Kathrin Wehlisch, Gabriel Schneider, Alma Sadé und Alexander Simon. Foto: Jörg Brüggemann

Sein ganzes Leben hat Franz Kafka mit der Frage gerungen, was sein Jüdischsein für ihn bedeutet. Aufgewachsen in einer assimilierten Familie verband er die sporadischen Synagogenbesuche eher mit Zwang. Die religiösen Regeln, ihre Auslegungen und Erzählungen befremdeten ihn mindes-
tens genauso, wie sie ihn faszinierten. Opernregisseur Barrie Kosky inszeniert Kafkas berühmtesten Roman „Der Prozess“ und weitere Texte als Auseinandersetzung mit Kafkas Judentum auf Deutsch, Jiddisch, Hebräisch, jeweils mit deutschen Untertiteln, und – natürlich – mit viel Musik!

9.,10.,28.,29. Dezember 2025, weitere Termine folgen

www.berliner-ensemble.de


Konzert zum Jahreswechsel

Staatskapelle Berlin
Staatsoper Berlin

Lädt zum festlichen Konzert: Die Staatsoper Berlin. Foto: Stephan Rabold

Mit Franz Lehár erlebte die Wiener Operette in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts einen spürbaren Aufschwung. Die als „Silberne Zeit“ bekannt gewordene neue Blüte des Genres ist dabei nicht nur der besonders populären Lustigen Witwe zu verdanken, sondern auch Lehárs späten Operetten aus den 20er und frühen 30er Jahren. Erleben Sie Lehars Melodienseligkeit und Melancholie mit der Staatskappelle Berlin unter der Leitung von Christian Thielemann und mit Vida Miknevičiūtė (Sopran) sowie Michael Spyres (Tenor).

31. Dezember 2025 und 01. Januar 2026

www.staatsoper-berlin.de