Etwa 200 Gäste aus Stadtgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport, Kultur und Politik haben am 4. November an der feierlichen Amtseinführung der neuen Potsdamer Oberbürgermeisterin Noosha Aubel teilgenommen, die am 12. Oktober in der Stichwahl mit 72,9 Prozent der Stimmen zur ersten von den Potsdamerinnen und Potsdamern direkt gewählten Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt gewählt wurde.
Die feierliche Inauguration mit Übergabe der Amtskette durch den Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung, Dr. Hagen Wegewitz, der auch die erste Rede des Abends hielt, fand im Saal des Potsdam Museum statt. Weitere Festredner waren Robert Crumbach, stellvertretender Ministerpräsident und Minister der Finanzen und für Europa, sowie Burkhard Exner, der Finanzbeigeordnete der Landeshauptstadt. Als Schwerpunkte ihrer Arbeit nennt die 1975 geborene Aubel eine leistungsfähige und dienstleistungsorientierte Verwaltung, Chancengerechtigkeit und gute Bildung sowie bezahlbares Wohnen für alle, den ökologischen Stadtumbau und die Ermöglichung einer zukunftsfähigen Wirtschaft. „Mir ist bewusst, dass dieses Amt eine Rolle auf Zeit ist – eine wunderbare Rolle, die nur dann Bestand hat, wenn wir sie gemeinsam mit Leben füllen. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass Demokratie lebt, wenn Menschen sich einmischen, zuhören und Verantwortung übernehmen. Ich habe auf diesem Weg viele Gespräche führen dürfen; in Wohnzimmern, auf Marktplätzen, mit Initiativen, mit Vereinen. Dabei habe ich gespürt: Die Menschen wollen kein Spektakel. Sie wollen Lösungen. Sie wollen eine Stadt, die hält, was sie verspricht“, so Noosha Aubel weiter.
